In den letzten Tagen wurde ich von verschiedenen Seiten sehr angegriffen und ich war echt entmutigt. Es schien wie, wenn der Feind es auf mich abgesehen hatte. Doch an einem Abend sprach Gott zu mir durch eine Andacht von C.H.Spurgeon aus "Kleinode Göttlicher Verheißungen." Meine Perspektive änderte sich völlig.
Die Andacht handelte von der bekannten Geschichte aus 2.Könige 6. Dort lesen wir, wie der König von Aram in den Krieg zieht gegen Israel. Doch Elisa der Prophet kann den König von Israel warnen, sodass dieser nicht in einen Hinterhalt gerät. Nachdem der König von Aram herausfindet, dass Elisa hinter diesen Botschaften an den König von Israel steckt, möchte er sich Elisa vorknüpfen. Er schickt ein ganzes Herr von Pferden und Streitwagen zu der Stadt wo Elisa wohnt und umlagert diese.
Als der Knecht von Elisa dies am Morgen sieht ist er ganz verzweifelt, weil es dich dieser Übermacht des Gegner gegenübersieht. Und sein Diener sagte zu ihm: Ach, mein Herr! Was sollen wir tun?
Er aber sagte: Fürchte dich nicht! Denn zahlreicher sind die, die bei uns sind, als die, die bei ihnen sind. 17 Und Elisa betete und sagte: HERR, öffne doch seine Augen, dass er sieht! Da öffnete der HERR die Augen des Dieners, und er sah. Und siehe, der Berg war voll von feurigen Pferden und Kriegswagen um Elisa herum. 18 Und sie kamen zu ihm herab. Und Elisa betete zu dem HERRN und sagte: Schlag doch diese Kriegsschar mit Blindheit! Da schlug er sie mit Blindheit nach dem Wort des Elisa. 2.Könige 6,16-18
Lies jetzt mal diese Worte von Spurgeon dazu.
Rosse und Wagen und ein großes Heer umgaben die Stadt, in der der Prophet Elisa sich aufhielt. Sein junger Diener erschrak. Wie konnten Sie einem solchen Herr entgehen? Aber der Prophet hatte Augen, wie sie sein Diener nicht hatte, er sah ein größeres Heer mit weit besseren Waffen ausgerüstet, dass ihm vor allem Schaden bewahrt. Feurige Rosse sind mächtiger als gewöhnliche Rosse, und feurige Wagen sind den eisernen Wagen weit überlegen.
So ist es auch zu dieser Stunde. Die Gegner der Wahrheit sind zahlreich, einflussreich, gelehrt und listig, und der Wahrheit er geht es schlecht unter ihren Händen; und doch hat der Mann Gottes keinen Grund zum Zittern. Gewaltige sichtbare und unsichtbare Kräfte streiten auf der Seite der Gerechtigkeit.
Gott hat Heere im Hinterhalt, die sich in der Stunde der Not zeigen werden. Die Mächte, die auf der Seite des wahren und guten stehen, sind den Mächten des Bösen weit überlegen. Lasst uns deshalb zuversichtlich bleiben und wie Männer voranschreiten, die ein fröhliches Geheimnis besitzen, dass sie alle Furcht enthebt. Wir stehen auf der Seite des Siegers. Der Kampf mag schwer sein, aber wir wissen, wie er enden wird. Der Glaube ist in der Überzahl, weil er Gott auf seiner Seite hat. "Derer ist mehr, die bei uns sind, denn derer die bei Ihnen sind"