Wie Gott mich zum vierten Kind ermutigt hat

von Rahel Fröse am 26. März 2018

Wir saßen gemeinsam am Strand. Danny und ich hatten zwei Tage zu zweit ohne Kinder. Ein besonderes Geschenk unserer Teamfrauen an uns. Wir genossen die Ruhe, die Zeit zum ungestörten reden, viel lesen und einfach zu tun, was man möchte.

Auf dem Heimweg machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Meer. Albanien hat ja eine lange Küste, auch wenn wir von der leider nicht so viel mitbekommen, wie ich gerne würde. Ich liebe das Meer.

Ich lag so in der Spätsommer Sonne und blickte in den strahlend blauen Himmel und hörte Lobpreismusik.

Dann sah ich zu den sich brechenden Wellen und da lief ein Mann mit einem kleinen Baby auf dem Arm am Strand entlang. Es war ein wunderschönes Bild. Zumal hier in Albanien.

Dann sprach ich aus, was schon länger in mir rumorte: "Vielleicht sollen wir auch noch ein Kind bekommen?"

Ich erschrak fast selber über meine mutigen Worte. Danny reagierte gelassen. Aber in keiner Weise abweisend oder: "Nein, das kann ich mir ganz und gar nicht vorstellen." Gleich kamen mir manchen Dinge in den Sinn, die sich mit einem vierten Kind ändern, z.B. braucht man ein größeres Auto. Menschliche Gedanken.

Wir waren uns schnell einig, dass wir uns eine klare Antwort von Gott erwünschten. Vor allem ich wollte Gott ganz bewusst fragen, ob es sein Wille für uns ist. Dass er mir in meinem Herzen die Antwort so schnell geben würde, hätte ich nicht gedacht.

Noch an diesem Strand las ich "zufällig" zwei Stellen, die ich noch nie so gelesen hatte in meiner kleinen NGÜ. Einmal war es aus Psalm 116 der Vers 16:

"O Herr, ich bin doch dein Diener! Ja, dein Diener bin ich, und bereits meine Mutter hat dir treu gedient."

Und dann direkt darauf noch in Sprüche 31 Vers 1:

"Worte des Königs Lemuel von Massa, die seine Mutter ihn gelehrt hat."

An beiden Stellen ist so explizit von der Mutter und ihrem positiven Einfluss auf ihren Sohn die Rede. Ich möchte auch so eine Mutter sein, die ihren Kindern gutes lehrt und die sie zu Jüngern Jesu macht. Dabei kenne ich nur zu gut auch meine Fehler und Beschränkungen. Aber dennoch steht Gottes Gnade in besonderer Weise über dem Leben der Kinder von gläubigen Eltern.

Für mich sprachen diese Worte eine klare Sprache. Als ich dann auch sehr schnell schwanger wurde, war es für mich klar, dass dieses Kind noch zu uns gehört. Und dass es ein besonderes sein wird. Wie jedes andere ja auch...

Für mich ist es ein Wunder, das Gott in mir getan hat. Noch Monate zuvor hätte ich nie gedacht, noch ein Kind zu bekommen. Jetzt ist mein Herz die allermeiste Zeit voller Freude über dieses vierte Geschenk Gottes in unsere Familie.

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