Was wir in Jesus haben

von Danny Fröse am 2. Dezember 2017

Eine meiner größten Leidenschaften ist es über Jesus Christus und sein Werk nachzudenken und darüber zu predigen. Alles was wir in Jesus Christus empfangen haben, wird uns zuteil durch das Evangelium. Dieses Evangelium handelt von dem stellvertretenden Tod Jesu am Kreuz für unsere Sünden und von seiner Auferstehung (1.Kor 15:2-4) Dieses Evangelium ist die Grundlage unseres ganzen Lebens.

Wir werden nie dahin kommen, dass wir zu einer Erkenntnis voranschreiten, bei der wir das Evangelium hinter uns lassen. Doch ich sehe die Gefahr in vielen deutschen Gemeinden, dass die Menschen anders gelehrt und geprägt werden. Der Fokus liegt nicht mehr auf dem, was Jesus getan hat, sondern der Fokus liegt auf dem was wir tun müssen. Statt einer guten Botschaft gibt es nur noch gute Ratschläge.

Dabei haben wir in Jesus alles was wir brauchen. Ihn müssen wir lieben, ihm müssen wir nachfolgen und ihn müssen wir verkündigen. Der Theologe Johannes Calvin hatte dies durch und durch erkannt. Und so schreibt er an einer Stelle in seiner systematischen Theologie einen Absatz, der den unendlichen Wert Jesus zusammenfasst.

Unser ganzes Heil, alles, was dazu gehört,

ist allein in Christus beschlossen. (Apg 4:12)

Deshalb dürfen wir auch nicht das geringste Stücklein anderswoher ableiten.

 

Suchen wir das Heil, so sagt uns schon der Name Jesus:

es liegt bei ihm! (1.Kor 1:30).

Geht es um andere Gaben des Geistes, so finden wir sie in seiner Salbung!

Geht es um Kraft – sie liegt in seiner Herrschaft;

um Reinheit – sie beruht auf seiner Empfängnis;

um Gnade – sie bietet sich uns dar in seiner Geburt,

durch die er uns in allen Stücken gleich geworden ist,

auf daß er könnte Mitleiden haben mit unseren Schwachheiten (Hebr 2:17; 4:15).

 

Fragen wir nach Erlösung – sie liegt in seinem Leiden;

nach Lossprechung – sie liegt in seiner Verdammnis;

nach Aufhebung des Fluchs – sie geschieht an seinem Kreuz (Gal 3:13),

nach Genugtuung – sie wird in seinem Sühnopfer vollzogen;

nach Reinigung – sie kommt uns zu in seinem Blut;

nach Versöhnung – wir haben sie um seines Abstieges zur Hölle wegen;

nach der Absterbung unseres Fleisches – sie beruht auf seinem Begräbnis;

nach dem neuen Leben – es erscheint in seiner Auferstehung;

nach Unsterblichkeit – auch sie wird uns da zuteil.

 

Wir möchten Erben des Himmel sein – wir können es;

denn er ist in den Himmel eingegangen;

wir begehren Schutz und Sicherheit, Reichtum aller Güter:

in seinem Reich finden wir sie!

Wir möchten zuversichtlich dem Gericht entgegensehen:

wir dürfen es, denn ihm ist das Gericht übertragen!

 

Und endlich: in ihm liegt ja die Fülle aller Güter,

und deshalb sollen wir aus diesem Brunnquell schöpfen,

bis wir satt werden, nicht aus einem anderen!

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