Mein Vers für 2019

von Rahel Fröse am 6. Februar 2019

Zwar ist das Jahr schon einen Monat alt, aber ich möchte euch doch gerne noch erzählen, welchen Bibelvers mir Gott für dieses Jahr „gegeben“ hat. 
Ich habe schon länger die Tradition, am Ende oder direkt am Anfang des neuen Jahres Gott zu fragen, was in diesem Jahr besonders wichtig für mich sein wird. 
Und bisher war es meistens so, dass ich auf einen Vers gestoßen bin, bei dem ich innerlich wusste: das ist er! Das ist dein Vers, dein Motto, deine tägliche Erinnerung für das neue Jahr. 

Dieses Jahr hatte ich vor dem Jahreswechsel einen Stille-Tag. Wir haben im Team die schöne Aufgabe, einen Tag im Monat zu nehmen und ihn in einen besonderen Tag mit Gott zu verwandeln. Wie das für jeden aussieht, das variiert. Ich hatte diesmal die Idee, ihn in der Küche meiner Teamfrauen zu machen, da beide ausgeflogen waren und ich zwischendrin schnell nach Hause gehen konnte, um Henry zu stillen. 🙂

Seit einiger Zeit lese ich durch Jesaja. An diesem Tag kam ich zu Kapitel 26. Die Verse 3 und 4 leuchteten mir dabei in großen Buchstaben entgegen:

Herr, du gibst Frieden dem, 
Der sich fest an dich hält und dir allein vertraut.
Ja, vertraut dem Herrn für immer,
Denn er ist ein starker Fels für alle Zeiten. 

Ich merke immer wieder, wie sich unruhige Gedanken in mir breit machen. 

Das betrifft ganz unterschiedliche Bereiche meines Lebens. Sei es unser Leben hier mit allen unbeantworteten Fragen, Herausforderungen und „Unsicherheiten“.

Wie lange können wir noch in so einer engen Wohnung leben? Welche Alternative gibt es (es gibt in unseren Augen nicht wirklich eine...)?

Wie können wir in dieser so stark getrennten Männer und Frauen Welt Gemeinde gründen, in der alle gemeinsam Gott anbeten? Wo liegen unsere Prioritäten? Wie können wir die Menschen erreichen?

Oder es sind Fragen, die die Kinder betreffen. Wie kann ich ihnen helfen, ein dankbares Herz zu bekommen? Wie kann ich ihnen meinen Glauben vermitteln? Fördern wir sie genug? Wie werden sie sich eines Tages wieder in D zurechtfinden? Aber auch einfache Fragen wie: wann lernt Mima endlich auf die Toilette zu gehen...?

Naja, ich denke, jeder hat so eine lange Liste an Dingen, die das Herz in Unruhe versetzen und den inneren Frieden rauben wollen. Große und kleine Dinge. Das ist letztlich egal. Das Ergebnis ist das gleiche. Unfrieden, Unruhe, wie ein hin und her wackelndes Schiff ohne festen Anker. Der Blick ist dabei nur auf die horizontale gerichtet und es fällt schwer, ihn zu erheben und auf den zu blicken, der alles in seinen Händen hält, sich um mich sorgt und gute Pläne hat.

Genau dazu fordert mich mein Vers für dieses Jahr heraus. Frieden will ich, Frieden gibt Er mir, wenn ich mich nur fest an ihn halte und ihm allein vertraue. Allein ihm! Das ist nicht leicht. Das ist an jedem Tag eine neue Herausforderung. Ein neuer Kampf. Ein neues Aufblicken und bewusstes Abgeben an Gott! Aber warum soll ich auf Gott vertrauen? Weil er ein starker Fels ist für immer. Für alle Zeiten ist er der unwandelbare. Wenn ich mich auf diesen Felsen stelle, so werde ich nie wanken. Das möchte ich in diesem neuen Jahr tun. Du auch?

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