Mein absolutes Lieblingsalbum und mein absoluter Lieblingssong

von Rahel Fröse am 25. August 2020

Selten habe ich ein Musikalbum, dass ich für so lange Zeit, so gerne höre. Selten Musik, die mir so unter die Haut geht und selten, dass wirklich fast jeder Song in mein Herz spricht. Und auch selten, dass mir die Stimme eines Künstlers so gut gefällt. Und selten, dass es jemand ist, den, so vermute ich, die allermeisten nicht kennen.

Darum ist es mir eine große Ehre, euch heute Jon Guerra vorzustellen und sein Album „Little Songs“. Dabei kann ich nicht allzu viel von ihm sagen, außer, dass er genau ein Jahr jünger ist als ich und er mit Valerie verheiratet ist, mit der er zusammen Musik macht. Sie ist eine begnadete Violinistin und begleitet ihren Mann bei den meisten Stücken mit der Geige und/ oder ihrer Stimme. Allein das finde ich schon sehr schön, dass ein Ehepaar zusammen so wunderbar in ihren Stimmen und ihren Instrumenten harmonieren. Es gibt einige echt gut aufgenommene Videos, wo man ihr Zusammenspiel sehr gut beobachten kann. 

Aufmerksam wurde ich auf ihn, wie schon oft auch bei anderen, als ich abspülte. Ich hatte eine Lobpreis Playlist laufen (Spotify ist für uns hier ein großer Segen…) und es lief dann das Lied „Kingdom of God“. Irgendwie öffnet mir Gott dann oft zum richtigen Zeitpunkt mein aufmerksames Ohr und mein suchendes Herz und ich halte inne und höre. Die Stimme, die Melodie, der Flow und nicht zuletzt die Worte ließen mich mehr als aufhören. Ich hatte immer wieder über dieses „Kingdom of God“ nachgedacht und daher interessierte ich mich für den Text und ich fand ihn so tief und wahr und einfach nur schön. 

Ich schickte dieses Lied gleich einigen Freundinnen. Und ich forschte weiter, welche Lieder dieser mir unbekannte Sänger wohl noch so geschrieben hat. 

Er hat zwei Alben herausgebracht. Obiges Lied ist aus seinem letzteren, welches dieses Jahr erschienen ist. Ich hörte mir die Lieder immer wieder an. Hörte bewusst auf die Texte, las sie nach, wenn ich etwas nicht richtig verstanden habe, hörte sie immer und immer wieder (so dass Danny schon fast meinte, es gäbe keine anderen Alben mehr bei Spotify 😉

Wenn ich zum Sport machen ging, hörte ich sie laut in meinem Ohr und sie beflügelten mich, auf dem Crosstrainer zu laufen. Und sie brachten mich immer wieder zu Tränen, da sie in unserer momentanen schweren Zeit einfach nur Balsam sind für meine Seele. Und sie lassen mich meine Arme in Anbetung hochheben und aus tiefstem Herzen die Wahrheiten über Gott ausrufen. Sie werden zu meinen Gebeten und schenken mir Hoffnung und Zuversicht. 

Jetzt möchte ich euch meine drei absoluten Favoriten vorstellen. Hier Nummer eins und in folgenden Artikeln die nächsten zwei.

Zunächst der Text:

At the well, I heard you call my name
I drew your water but you drew me further
My ever chasing God.
Through the rain
Broke and so ashamed
You ran to me from a long way up
My unrelenting
My ever seeking
My ever chasing God
Seeker when I wasn't sought
Redeemer by your blood I'm born
And by your grace,
I'm made what I'm not
My unrelenting
Ever creating
My ever chasing God
I was sick
Washed up and wasted
You took my bruises, I took your Spirit
My ever trading
My ever healing
My ever chasing God
This I am for sure
You were always with me
You will never leave me
It's you I'm wanting more
More than any one thing
That this earth could give me
It's you I'm living for
My Father ever chasing
My Chaser ever keeping
My Keeper ever giving
My ever living God
And by your Grace
I'm made what I'm not

Die Geschichte von der Frau am Brunnen wird hier so schön in kurzen Worten beschrieben und im nächsten Moment ist man selbst diejenige, die dort am Brunnen steht und kann nur staunen über diesen Gott, der sich über den elenden Sünder, mich, erbarmt. Ein Gott, der mich sieht und bei meinem Namen nennt, der zu mir kommt, der mein ganzes Leben kennt und mich trotzdem liebt! Ein Gott, der mich sucht, obwohl ich nicht gesucht war. Ein Gott, der nicht aufhört, uns hinterher zugehen, der unsere Schande tauscht und uns seinen Geist gibt. Ein Retter, der uns durch sein Blut neu geboren hat.

Und was für ein kraftvolles Zwischenspiel, was für ein wunderschönes Gebet und was für eine hoffnungstriefende Antwort:

Das weiß ich genau, du verlässt mich nie, du bist immer bei mir.

Dich will ich mehr als alles andere, was diese Welt mir geben könnte.

Ich lebe nur für dich!

Und die letzten Worte klingen in dieser wunderschönen Melodie weiter in meinem Herzen: „Durch deine Gnade wurde ich das, was ich nicht war.“ - Das ist pures Evangelium! 

Bist du traurig oder entmutigt? Fühlst du dich so schwer beladen mit Schuld? Bist du voller Angst und weißt nicht wie weiter? Willst du wissen, wie Gott ist? Dann tauche ein in dieses absolut kraftvolle und doch so sanfte Lied! Ich kenne kaum ein besseres! Dieses wünsche ich mir zu meiner Beerdigung als Bekenntnis, wie ich Gott erleben durfte! Denn das ist das Geheimnis unseres Glaubens: 

Nicht wir haben ihn gesucht und gefunden. Nicht wir haben ihn mit unserer Kraft festgehalten. Sondern es ist immer Er, der uns sucht und findet und der uns in seiner Gnade festhält, nie verlässt und uns ans Ziel bringt.

Photo by Maria Krasnova on Unsplash

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