Im Winterwunderland

von Rahel Fröse am 16. Januar 2019

Seit zwei Tagen schneit es ununterbrochen. Leise und kaum spürbar. Doch jede Flocke trägt dazu bei, dass unsere Stadt so langsam in den Schneemassen versinkt. Autos sind komplett eingeschneit, die Bäume tragen eine weiße Last und der Schneeberg in der Mitte der Stadt wächst und wächst. Kinder sieht man allerdings kaum draußen.

Auch so scheint das Leben zum Erliegen gekommen zu sein. Die Schule hat für zwei Tage ihren Betrieb eingestellt (kein Wunder, hat die neue Schule doch auch keine Holzöfen, sondern Zentralheizung- die leider bei Stromausfall nicht funktioniert und die Schüler samt Lehrer im völlig kalten Zimmern zurücklässt...), im Kindergarten sind schon seit Tagen nicht mehr als vier Kinder in jeder Gruppe (trotz Holzöfen).

Viele Läden haben geschlossen, es fahren nur noch schneetaugliche Autos (von denen es hier nicht allzu viele gibt). Das Leben ist ruhig. Jeder scheint sich zu Hause einzuigeln. 

Doch wir Deutsche waren draußen. Schlittenfahren und rum schlittern, den Schnee und die herrliche Natur bewundern, lachen und fröhlich sein, in die Schneemassen springen, Schneeengel machen und Fotos schießen. Sicher wunderten sich einige über diese verrückten Deutschen. Aber das macht uns nichts. Dazu stehen wir. 🙂

Und so schneit es immer noch weiter. Mal sehen, wann es aufhört. Mal sehn, wie lange wir noch Strom haben. Mal sehen, wie lange das Wasser noch aus dem Hahn kommt ohne zu gefrieren. Aber bis dahin genießen wir einfach das herrliche weiß um uns herum... 


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