Ein Wort an alle, die sich Sorgen machen

von Danny Fröse am 8. Februar 2019

Den folgenden Text haben wir dem sehr guten Andachtsbuch "New Morning Mercies" von Paul David Tripp entnommen und ihn auf deutsch übersetzt. Er hat uns am 06.Februar in unserer Situation sehr angesprochen. Vielleicht passt er auch zu deiner.

Du musst dich nicht fürchten vor der Zukunft. Ein Gott der Gnade ist in dein Leben eingedrungen und vollendet immer das, was er angefangen hat.

Es ist normal. Wir alle tun es. Wir alle fragen uns, was wohl noch kommen wird. Manche von uns denken über die Zukunft nach und hoffen, dass unsere Träume wahr werden. Manche von uns fürchten die Zukunft und wir beten, dass unsere Befürchtungen nicht wahr werden. Für manche von uns erscheint die Zukunft wie einem Nebel und wir wissen nicht, was auf uns zukommt. Für alle von uns ist es schwer in die Zukunft zu schauen und sicher zu sein, weil die Zukunft einfach nicht in unserer Hand liegt.

In all unserem Abwägen, Nachdenken und Planen von dem was da kommt, ist es doch immer wieder so, dass es am Ende doch nicht so kommt, wie wir es dachten. Es gibt immer unerwartete Wendungen des Weges. Da sind Schlaglöcher und Gräben, die wir nicht erwartet haben. Da gibt es Berge und Täler, die wir so nicht vorausgesehen haben. Wir gehen durch Zeiten der Dunkelheit, während wir dachten, wir würden im Licht leben und wandeln. Wir brauchen nicht lange bis wir anfangen uns mit der Tatsache abzufinden, dass wir niemals wirklich wissen, was hinter der nächsten Ecke auf uns wartet.

Aber wir müssen uns nicht quälen lassen von der Sorge um das Ungewisse. Wir müssen nicht ins Bett gehen und uns wundern, was der morgige Tag wohl bringen wird oder aufwachen um all die "Was-Wäre-Wenns", die uns in den Sinn kommen, zu bearbeiten. Wir müssen nicht nach Mitteln suchen um das herauszufinden, was wir niemals herausfinden können.

Nein, wir können ruhen, wenn wir verwirrt sind. Wir können Frieden erleben im Angesicht des Ungewissen. Wir können einen inneren Frieden erleben, während uns alles rätselhaft erscheint. Warum? Weil der Friede unseres Herzens nicht auf unserem vielen Wissen beruht, oder wie viel wir verstanden haben, oder wie gut wir darin sind die Zukunft vorherzusagen.

Nein, unsere Ruhe liegt in der Person, die unsere ganz persönliche Zukunft in seinen gnädigen und weisen Händen hält. Wir haben Frieden, weil wir wissen, dass er das, was er in seiner Gnade begonnen hat, auch zu Ende führen wird. Er ist treu und so lässt er das Werk seiner Hände niemals unvollendet zurück. Er ist gnädig, sodass er gibt, was wir brauchen, nicht was wir verdienen. Er ist weise, so ist das, was er tut, immer das Beste. Er ist souverän, so regiert er in all den Situationen und Orten, wo wir leben. Er ist mächtig, so kann er tun, was ihm gefällt, wann es ihm gefällt.

Paulus drückt es gut aus in Philipper 1,6: "Ich bin überzeugt, dass der, der etwas so Gutes in eurem Leben angefangen hat, dieses Werk auch weiterführen und bis zu jenem großen Tag zum Abschluss bringen wird, an dem Jesus Christus wiederkommt."

Bist du beunruhigt, weil du vergessen hast, wer du bist und was dir anvertraut ist? Entspringt deine Besorgnis, dem Versuch das zu wissen, was du niemals wissen wirst? Er weiß, er sorgt, und er wird die Arbeit, die er begonnen hat, vollenden.

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