In einer mehrteiligen Reihe bespreche ich die Lausanner Verpflichtung. Diese ist ein wichtiges Dokument, welches den Auftrag der Gemeinde zur Mission und Evangelisation beschreibt. Siehe dazu diesen einleitenden Artikel. Heute geht es um den ersten Punkt von 13.
Unter dem Punkt "Der Plan Gottes" haben die Verfasser des Dokuments folgende Glaubensaussagen festgeschrieben.
Wir bekräftigen unseren Glauben an den einen ewigen Gott, Schöpfer und Herrn der Welt, Vater, Sohn und Heiliger Geist, der alle Dinge nach dem Ratschluss Seines Willens regiert.
Er hat Sein Volk aus der Welt herausgerufen und sendet es zurück in die Welt, als Seine Diener und Zeugen. Er hat die Gläubigen zur Ausbreitung Seines Reiches, zur Erbauung des Leibes Christi und zur Verherrlichung Seines Namens herausgerufen.
Wir bekennen und bereuen, daß wir unserer Berufung oft untreu gewesen sind und unseren Auftrag nicht erfüllt haben, indem wir uns der Welt anpaßten oder uns von ihr zurückzogen.
Doch freuen wir uns daran, dass das Evangelium, selbst wenn es in irdenen Gefäßen gefasst ist, ein kostbarer Schatz ist. Erneut übernehmen wir die Aufgabe, diesen Schatz durch die Kraft des Heiligen Geistes bekanntzumachen.
Und diese Aussagen möchte ich jetzt Stück für Stück aufgreifen und sie auf uns anwenden.
Wir bekräftigen unseren Glauben an den einen ewigen Gott, Schöpfer und Herrn der Welt, Vater, Sohn und Heiliger Geist, der alle Dinge nach dem Ratschluss Seines Willens regiert.
Unser Glaube richtet sich auf den einen ewigen Gott, Schöpfer und Herrn der Welt. Dieser Gott ist so unglaublich groß und doch ist er uns so nahbar. Er ist der dreieinige Gott, Vater, Sohn und Heilige Geist, und er ist der souveräne Herr, der alle Dinge ausführt, wie er es gemäß seines Willens festgelegt hat. Auch der Corona Virus und alles was damit zusammenhängt ist Teil von Gottes souveränem Willen, mit dem er die Welt regiert.
Die große Frage ist: Glauben wir noch an den einen ewigen Gott, der alles regiert?
Er hat Sein Volk aus der Welt herausgerufen und sendet es zurück in die Welt, als Seine Diener und Zeugen. Er hat die Gläubigen zur Ausbreitung Seines Reiches, zur Erbauung des Leibes Christi und zur Verherrlichung Seines Namens herausgerufen
Was lesen wir da? Wir sind Berufene und Gesandte, als seine Diener und Zeugen. Ist das nicht eine herrliche Wahrheit? Der allmächtige Gott hat in unserem Leben gewirkt und er gab uns einen neuen Sinn. Wir sollen sein Reich ausbreiten, den Leib Christi erbauen und zu seiner Ehre leben. Das sind die Grundlektionen des christlichen Lebens, und doch vergessen wir sie so leicht.
Frage an dich: Siehst du dich als Berufene/r und Gesandte/r? Hast du schon verstanden, dass Gott dich gebrauchen will, um sein Reich auszubreiten und seinen Namen groß zu machen?
Wir bekennen und bereuen, dass wir unserer Berufung oft untreu gewesen sind und unseren Auftrag nicht erfüllt haben, indem wir uns der Welt anpassten oder uns von ihr zurückzogen.
Wenn wir uns mit diesem Punkt identifizieren, dann machen wir uns eins mit der weltweiten Gemeinde. Aber wir sehen bestimmt ein, dass auch wir persönlich bekennen und bereuen müssen, weil wir unsere Berufung nicht gelebt und den Auftrag nicht erfüllt haben. Wir haben uns der Welt angepasst oder von ihr zurückgezogen.
Frage: Ist es auch für dich dran zu bekennen und zu bereuen? Wo findest du dich wieder? Hast du dich der Welt angepasst oder von ihr zurückgezogen?
Doch freuen wir uns daran, dass das Evangelium, selbst wenn es in irdenen Gefäßen gefasst ist, ein kostbarer Schatz ist. Erneut übernehmen wir die Aufgabe, diesen Schatz durch die Kraft des Heiligen Geistes bekanntzumachen.
Wir tragen den kostbaren Schatz des Evangeliums in irdenen Gefäßen, damit Gottes Kraft sichtbar wird.
Frage: Erkennst du das Vorrecht, dass wir in unserer Schwachheit, durch die Kraft des Heiligen Geistes, diesen Schatz bekannt machen dürfen.
Ich wünsche mir so, dass nicht nur wir als Missionare daran beteiligt sind. Mögest auch du als unser Leser, die Freude darin finden, diesen Schatz des Evangeliums bekannt zu machen.