Der Funken der Unzufriedenheit

von Rahel Fröse am 18. November 2017

Ich merke, wie mich unruhige Gedanken innerlich unzufrieden machen. Es sind die Gedanken, die immer mal wieder aufflackern wie ein Feuer, entstehend aus einem kleinen Funken, das die Gewalt hat, mein Inneres in Brand, Schmerz und Enge zu versetzen. Das befreite Atmen fällt schwer. Es wird noch mehr zum Brennen gebracht, indem ich mich mit anderen vergleiche. Diese schreckliche Seuche.

Das tue ich v.a. im Bezug auf meine Kinder. Immer wieder ist es der gleiche Kreislauf. Ich mache mir Sorgen um sie. Bekommen sie hier das, was sie brauchen? Können sie hier genug gefördert werden (dabei beeinflusst mich unser deutsches Denken und Leben).
Dann versuche ich zu denken, dass das Leben meiner Kinder keinen Schaden nimmt, nur weil sie nicht zum Fußballverein oder zum Reiten gehen können.
Dennoch, diese Sorge, dass meinen Kindern etwas Grundlegendes vorenthalten wird, verfolgt mich. (Dabei denke ich aber auch an den allergrößten Teil der Kinder auf der Welt, die nicht im entferntesten so gut und behütet aufwachsen wie meine - wieder die Frage, mit wem oder was vergleiche ich…).

Zu manchen Zeiten fällt nun dieser kleine Funke auf trockenen Boden und es entsteht ein größerer Brand. Manchmal erlischt er schnell und ohne großen Schaden.

Jetzt stöberte ich in unserem Blog. Ich mache das nicht so oft, aber ich wusste, dass ich genau zu dem Thema schon geschrieben hatte. Und ich suchte diese sechs Sätze, die ich mir jetzt ausdrucken und aufhängen will. Und ich fand sie unter der Überschrift “Das Geheimnis der Zufriedenheit”.
Ich mache dir Mut, sie ebenfalls auszudrucken und an einer gut sichtbaren Stelle aufzuhängen.

  1. Erlaube es dir nie, dich über irgendetwas zu beklagen, sogar nicht über das Wetter.
  2. Sehe dich nie in anderen Umständen oder an einem anderen Ort.
  3. Vergleiche nie dein Los mit dem anderer.
  4. Erlaube es dir nie zu wünschen, dass dies oder das anders gewesen wäre.
  5. Verliere dich nie im Morgen. Denke daran, dass das Morgen Gott gehört und nicht uns.
  6. Wähle dankbar zu sein für genau das, was du hast und für genau den Ort, an dem du gerade bist.

Wow. Das sind mal herausfordernde Sätze! Mein Verstand will mir sagen, dass es unmöglich ist, diese zu befolgen. Aber mein Herz flüstert leise: Du verlierst nichts, wenn du es versuchst. Versuche es, um meinetwillen…

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