Erzähle deine Geschichte

Welche Fragen müsste ich stellen, um dich besser kennenzulernen? Was hat dich zu der Person gemacht, die du heute bist? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?

Weil wir als Team eng zusammen leben und arbeiten möchten wir uns auch persönlich gut kennen. Deswegen erzählen wir uns als Teammitglieder in unseren wöchentlichen Treffen unsere Geschichte. (4 Personen = 4 Abende)

Uns geht es darum, heraus zu finden, welche Menschen, Ereignisse und Ideen uns in besonderer Weise geformt haben und zu erkennen, was Gott in unserem Leben bis heute getan hat.

Beim Erzählen unserer Geschichte konzentrieren wir uns vor allem auf folgende Aspekte:

Na, was denkst du über diese Fragen? Sie gehen tief, oder nicht? Ist es nicht total spanned, dass jeder Mensch seine eigene interessante Geschichte hat, die ihn geprägt und zu dem gemacht hat, was er heute ist.

Diese Fragen eignen sich ganz bestimmt auch für dich und deinen Hauskreis oder Freundeskreis, falls ihr euch besser kennenlernen wollt.

Ich bin heute Abend dran zu erzählen von dem, was mich geprägt hat. Ich freu mich drauf.

Ein Brief an die Eltern von Alex

briefGestern ist die Alex, unser neues Teammitglied angekommen. Als ich letzte Woche darüber nachdachte was diese Ausreise für sie und vor allem für eure Eltern bedeutet, kamen mir ein paar Gedanken, die ich dann den Eltern in einem Brief geschrieben habe.Ich habe die Erlaubnis bekommen, diese Gedanken mit euch zu teilen.

Liebe Eltern,
nun ist es nicht mehr lang, dann werdet ihr eure geliebte Tochter verabschieden müssen, weil sie in den Missionsdienst nach Albanien geht. Sie wird dann Teil unseres Teams werden. Wir sind uns ganz sicher, dass sie unser Team und die ganze Arbeit bereichern wird.
Ich möchte euch als Teamleiter einige Gedanken mitgeben, die mir heute kamen, als ich über dieses kostbare Ereignis nachdachte. Eine junge Frau macht sich auf den Weg, um dem Ruf ihres Königs Jesus zu folgen. Sie sieht sich gerufen zum Dienst an den Menschen in einer Kleinstadt im Norden von Albanien.

  1. Wir haben die Alex erbeten. Als klar war, dass Ana, unsere langjährige Mitarbeiterin in der Physio, nach Deutschland zurückgeht, fingen wir an zu beten. Schnell war klar, dass wir sehr gerne die wichtige Arbeit der Physiopraxis weiterführen wollen. Woher wir eine geeignete Mitarbeiterin finden sollten, das wussten wir nicht, aber Gott wusste es und er hat die Fäden wunderbar zusammen geführt.
  2. Ihr könnt stolz sein auf eure Tochter. Sie tut etwas, was heutzutage nur sehr wenige junge Menschen machen. Sie fragt nach dem Willen Gottes für ihr Leben und ist bereit alles zu geben, um dem Ruf Gottes zu folgen. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, die noch nie von Jesus gehört haben, und nur sehr wenige Christen aus Deutschland machen sich auf den Weg, um den Menschen von Jesus zu erzählen. Eure Tochter ist eine von ihnen.
  3. Abschied tut weh. Ganz sicher wisst ihr schon, was das heißt, weil ihr eure Tochter schonmal für einen 2-jähirgen Einsatz habt gehen lassen. Und trotzdem wird der Schmerz dadurch nicht weniger. Da wird der erste Schmerz des Abschieds sein, und dann wird euch eure Tochter immer wieder fehlen, wenn die Familie zu Weihnachten zusammenkommt, oder Alex mal wieder Geburtstag hat. Dieses Opfer bringt auch ihr und wir danken euch dafür.
  4. Sorgen sind Fehl am Platz. Ich weiß, Mütter machen sich tendenziell Sorgen um ihre Kinder. Aber ich kann euch versichern: Das Leben in Albanien ist nicht gefährlicher als in Deutschland. Und sagte nicht Jesus: Mir ist gegeben, alle Gewalt im Himmel und auf Erden... Darum gehet hin. Jesus, der das Universum mit seiner Hand zusammenhält, er ist es, der eure Tochter in seiner Hand hält. Dort ist sie sicher.
  5. Der Segen ist sicher. So wie ihr eure Tochter abgeben müsst, so dürfen wir ein Teammitglied dazugewinnen und wir hoffen ihr freut euch mit uns, dass sie nun für uns zum Segen sein und unser Team bereichern darf. Ebenso freut euch für die Menschen, denen Alex in Albanien dienen wird. Der
    Segen wird fließen von Alex zu den Menschen und ebenso anders herum. Und das ist das Allerbeste.
  6. Es geht um die Ewigkeit. Ihr lasst eure Tochter nun nicht in Abenteuertrip ziehen, auf der Suche nach Selbsterfüllung. Nein, eure Tochter zieht los, weil sie Menschen im Blick hat, die für immer verloren gehen. Wie viele tausende von Glaubenshelden vor ihr, ist eure Tochter unterwegs, um Menschen zu zeigen, wie sehr Gott sie liebt und was er in Jesus alles getan hat. Am Ende werden Menschen vor Jesus stehen, die dort sind, weil ihr eure Tochter habt gehen lassen.

In diesem Sinne, bedanke ich mich nochmal herzlich für die Hingabe und Opferbereitschaft eurerseits.
Wir sind sehr gespannt auf das, was Gott durch Alex und an ihr tun wird.
In Christus verbunden
Danny

Unser aktuelles Team

Unser Team hat in den letzten Jahren einige Veränderungen durchmachen müssen. Von den 4 Leuten, die da waren, als wir im Oktober vor 2 Jahren dazu stießen, ist nur noch eine da, die Ana. Wenn sie im November geht, haben wir innerhalb von 2 Jahren ein 4-köpfiges Team verabschieden müssen.

Dies war natürlich mich Schmerzen und Herausforderungen verbunden.

Aber wir sind froh und dankbar, dass Gott uns nicht allein gelassen hat. Er hat nach unserer Ankunft Bärbel und Ingrid gesandt, die eine wertvolle Bereicherung sind für unser Team. Wir sind gespannt was Gott mit dieser neuen Teambesetzung vorhat.

Am Montag haben wir (mit Selfie-Stick) ein Foto von uns gemacht in der aktuellen Teambesetzung. (Siehe oben und unten)

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Folgendes Foto stellt unser Team dar, wie es sich im November formieren wird.

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Wir bedanken uns für alle Gebete für uns als Team!!!

7 starke Argumente unser Angebot zu bedenken

Wie du wahrscheinlich gehört hast, suchen wir Mitarbeiter für unsere Arbeit hier in Krume. Im allgemeinen sind wir offen für jeden, der bereit ist, alles hinter sich zu lassen und Jesus zu dienen.

Aber speziell suchen wir derzeit nach einem Physiotherapeuten oder einer Physiotherapeutin (oder etwas ähnlichem, wie Krankengymnast oder Masseur).

Wenn du zu dieser Berufsgruppe gehörst oder jemanden kennst, dann solltest du unbedingt folgende 7 überzeugende Argumente lesen. Wenn du unser Angebot bedenkst und dich fragst, ob du zu uns kommen solltest, dann denke an folgendes:

1. Du hilfst Menschen, die sonst keine Hilfe erfahren.

In Deutschland ist das Gesundheitssystem sehr gut aufgestellt. Das ist hier in Albanien anders. Oftmals ist es so, dass die Menschen keine Hilfe bekommen, wenn wir ihnen nicht dienen mit dem Physiotherapie-Angebot. Ob es chronische Probleme sind oder auch die Folgen eines Autounfalls, die Menschen sind auf sich allein angewiesen was deren Therapie anbelangt. Doch es ist so ein befriedigendes Gefühl, gerade solchen Menschen helfen zu können.

2. Deine Arbeit dient einem größeren Ziel.

Damit wollen wir die Arbeit nicht kleinreden, die du in Deutschland tust. Überall können wir Gott zur Ehre arbeiten. Aber hier in Krume ist das Ziel deiner Arbeit ganz konkret die Gewinnung von Menschen für Jesus und die Entstehung einer Gemeinde. Wir wollen nicht nur, dass den Menschen körperlich geholfen wird, sondern vor allem auch, dass sie Hilfe für ihre geistigen Nöte bekommen. Wir wünschen uns, dass sie Frieden mit Gott bekommen.

3. Du dienst Menschen, die in jeglicher Hinsicht hoffnungslos sind.

Die Not der Menschen begegnet dir hier in fast jedem Gespräch. Durch unseren Dienst vor Ort wollen wir für Menschen da sein, die absolut ohne Hoffnung sind. Manchmal ist das erdrückend. Aber genau hier liegt ja unser Auftrag von Gott. Wir haben den Gott der Hoffnung, der Licht ins Dunkel bringt und Freude in Traurigkeit und einen Weg in alle Ausweglosigkeit. Diese Botschaft an diese hoffnungslosen Menschen weiterzugeben, ist ein Vorrecht und ist so wichtig.

4. Du bist von Gott, anstatt von deinem Arbeitgeber abhängig.

Gott allein wird dafür sorgen, dass du genug zum Leben hast. Das ist am Anfang vielleicht ganz schön gewöhnungsbedürftig. Aber die Erfahrung, in der Abhängigkeit von Gott zu leben, möchtest du irgendwann nicht mehr missen. Du wirst wortwörtlich erfahren, was es heißt: Sorget euch um nichts!

Wir dürfen das immer wieder erleben und können nur staunen über Gottes treue Versorgung. Dadurch ist unser Vertrauen in ihn in vielen Bereichen gewachsen. Wage es, Gott enttäuscht nie!

5. Du erlebst intensive Teamgemeinschaft.

Wir teilen unser Leben als Team. Wir treffen uns zu Gebets- und Lobpreiszeiten. Wir sind absolut aufeinander angewiesen. Sowohl in der geistlichen Arbeit als auch im alltäglichen Leben. Nirgendwo erlebst du den unschätzbaren Wert von guter Teamarbeit mehr, als im Ausland.

6. Du bekommst hautnah mit, wie Jesus seine Gemeinde baut.

Bisher waren die Anfänge klein. Es gibt nur drei Nachfolger Jesu in der Stadt. Aber wir glauben daran, dass Jesus seine Verheißung wahr machen wird und es noch viel mehr werden. Du kannst dich direkt daran beteiligen und miterleben, wie Jesus machtvoll handelt und Menschen rettet und ihnen neuen Lebenssinn gibt.

7. Du bist auf dem besten Weg den Auftrag Jesus zu erfüllen.

Jesus hat einen Plan für dein Leben. Bist du dir dessen bewusst? Jesus will dich mit hineinnehmen in das, was er tut. Jesus ist dabei, eine Schar von Nachfolgern zu sammeln, die in dieser Welt für ihn leben und andere einladen es ebenso zu tun. Das Endziel ist die Ewigkeit, in der wir Jesus für immer anbeten, unter anderem zusammen mit denen, die durch uns zu Nachfolgern Jesu wurden.

In unserer Arbeit haben wir nur dieses eine Ziel: Menschen für Jesus zu gewinnen. Kommst du zu uns, kannst du gar nicht anders, als dich an diesem Ziel zu beteilgen.

Dich erwarten große Herausforderungen, aber auch größte Freude.

Wenn du schon immer wissen wolltest, was es heißt, Gott ganz zu Vertrauen, dann wage den Schritt!

Deutschland ist doch auch Missionsland. Wieso bleibt ihr nicht hier?

Wie oft haben wir schon diesen Einwand gehört? Diejenigen, die so ewtas sagen, wollen die Not betonen, die in unserem Land herrscht. Das schätzen wir sehr, wenn Menschen eine Last für unser Land haben.

Wir können es jedoch nicht verstehen, wenn die Not in Deutschland gleich gesetzt wird mit der Not unter den unerreichten islamischen Volksgruppen.

Ja, es stimmt in Deutschland glauben nicht mehr viele Menschen. Aber es gibt immerhin noch viele Gemeinden, die ihre Aufgabe wahrnehmen könnten. Wir sind davon überzeugt, dass Deutschland genügend Christen hat um den Missionsauftrag im Land zu erfüllen.

Das Problem liegt nicht bei uns, die wir bereit sind zu gehen, sondern das Problem liegt bei denen die im Land keinen Finger krümmen um ihre Nachbarn und Freunde zu erreichen.

Die Not in anderen Teilen der Welt ist so viel größer, so dass wir fast ärgerlich sind, wenn wir diesen Vorwurf hören. Es gibt Städte und Regionen auf der Welt mit Millionen von Einwohnern ohne eine lebendige Gemeinde.

Milliarden von Menschen hatte noch nie die Möglichkeit zu hören, wer Jesus ist, und was er für sie getan hat. Und deswegen gehen wir, weil die Not viel größer ist in anderen Teilen der Welt.